Über mich


 

Über mich.

 

Mein Name ist

Bernhard Janssen

vom Jahrgang 1947

 

 

Beruf:

 

Eigentlich sollte ich nach dem Willen meiner Eltern zur Deutschen Bundesbahn. Mein Vater und ein Bruder von mir waren schon dabei. Und das sollte eigentlich auch reichen. Daher hatte ich selbst lieber etwas anderes im Auge. Die Wahl lag damals Zwischen Elektriker oder Kfz-Mechaniker. Da mich damals schon Autos faszinierten, lag es auch nahe, das die Berufswahl dabei zum Kfz-Mechaniker ging. Als Kind hatte ich jedes Spielzeugauto mit Federwerk oder Schwungantrieb zerlegt, aber nie wieder zusammenbekommen. Und das sollte sich dann wohl ändern.

 

 

Qualifikationen:

 

In den Jahren 1961 bis 1964 erlernte ich dann den Beruf eines Kfz-Mechanikers.

Angefangen mir Ford, danach überwiegend DKW, vom Dkw Junior bis zum 1000 SP , mit dabei war auch noch der F 102, Schnelllaster F 89 und der Munga, so wie auch Mercedes. Da aber überwiegend der Bundeswehr-Unimog 404 S. Zwei Jahre mal auf einer Tankstelle, danach noch mal kurz bei Ford. Im Herbst 1967 ging es dann zur Bundeswehr. Alle Papiere zur Verpflichtung als Zeitsoldat schon mal fertig in der Tasche. Doch nach 14 Tage in der Grundausbildung hab ich es restlos zerissen. Good Bye Zeit- und Berufssoldat!

So verbrachte ich als Wehrpflichtiger meine 18 Monate in der mittleren und schweren Instandsetzung an Radfahrzeuge, wobei ich es da auch noch zum Uffz.

der Reserve schaffte. 6 Wehrübungen folgten im Laufe der Jahre noch. Nach der 4. Wehrübung wurde ich auch noch zum Stabsunteroffizier befördert.

 

      ( Oh, mein Mann ist Offizier.  Ich glaube sogar,  Stabsunteroffizier!)

 

Und immer wieder landete ich in der Instandsetzung. Nur waren es jetzt auch schwere Kettenfahrzeuge. Was soll's. Nach der 6. Wehrübung haben die mir dann noch den Feldwebel der Reserve verpasst. Trotzdem war es keine schlechte Zeit.

 

                 (Ich war ein Bundeswehrsoldat, ein geiler Typ .......)

 

Nach der BW-Zeit kam ich dann in der Fa. Wienecke in Jever unter. Ursprünglich stammte diese Firma aus Bielefeld und hatte hier gerade erst seit kurzer Zeit einen Zweigbetrieb aufgemacht. Der Vorteil hier war dass das Werkstattgebäude auch  das gleiche war, wo ich einmal gelernt hatte.

Im Laufe der Zeit übernahm dann einer der Söhne die Firmenführung als Juniorchef. Normal wäre es Ideal als Dauerarbeitsplatz gewesen. Juniorchef und seine Frau fast mit mir im gleichen Alter und sehr umgägliche Menschen.

In den Anfangsjahren war es die Marke Audi, später dann auch VW. Auch Wasserfahrzeuge oder Bohrhilfsgeräte für Kavernenanlagen lagen in unserer Reparaturpalette. Hier ging es später aber auch an LKW-Fernzüge, Busse, und zivile Instandsetzungen an BW-Fahrzeuge, hier insbesonder der Unimog 404. Bremssonderuntersuchungen und Fahrtenschreiberprüfung / Einbau mit Eichberechtigung war dort ebenso meine Tätigkeit. Und so hatte mancher Arbeitstag manchmal 15 bis 16 Stunden.Und wenn mal mehr Zeit übrig war, habe ich dann in der Nacht auch noch Zugmaschinen mit Hänger für Schausteller gefahren.

Der Juniorchef fuhr in der damaligen Zeit unter anderem auch ein gelbes Audi 100 Coupe S. Webervergaser, schärfere Nockenwelle, Alu-Felgen usw. waren schon daran verbaut. Das hätte ich ihm gerne mal abgekauft, aber leider wurde daraus nichts. Meine Chance kam dann im März 77 und da konnte ich ein angeschlagenes Coupe S als Unfallfahrzeug günstig kaufen. Was wollte man mehr: Arbeit,  eine Frau, die auch Arbeit hatte,  Hund, ein Audi Coupe, gerade noch ein Haus gebaut.

Wäre das nicht schön gewesen? 

Doch es kommt immer anders, als man es sich wünscht.

Durch den plötzlichen Tod des Juniorchefs im Spätsommer 82 verlor ich meine Anstellung in dieser Firma, da es auch keinen Nachfolger gab, der dieses Unternehmen weiterführen konnte, standen wir alle auf der Strasse. Und wie es dann auch so ist, vor einem Jahr gerade erst ein Haus gebaut. Und nun dass. 

 

So musste ich dann in einer sehr schlechten Zeit , wo es nicht so leicht war, mir eine neue Arbeitsstelle suchen. Und habe sie mit etwas Glück und mit Hilfe meiner damaligen Junior-Chefin, nach einem Monat, auch gefunden. Und das auch noch direkt in unserem Ort bei einer Audi-VW Werkstatt. Mehr Glück sollte man nicht haben können.

 

Durch den erforderlichen Firmenwechsel im Okt.1982 wurde dann für mich alles etwas ruhiger und ich war nur noch im Servicebereich für Audi und VW, als so genannter Schrauber beschäftigt. Speziell ging es dabei später in Richtung der Kfz-Elektrik und Elektronik. 1987 habe ich dann noch die Prüfung zum Service-Techniker gemacht. Ebenso die Berechtigung zur Durchführung der AU lag noch in meinem Aufgabenbereich.

2008 habe ich dann, wohl durch die Unfähigkeit spezialisierter Fachärzte  in der Handchirurgie im Nord-West-Krankenhaus Sanderbusch, aus gesundheitlichen Gründen die Fahnen auf meiner Arbeitsstelle einziehen müssen. Seitdem ist auch das schwere Montieren an den Fahrzeugen für mich vorbei.

Nun war für mich aber in dem Alter der Zug abgefahren, um noch etwas neues zu beginnen. So konnte ich noch gut drei Jahre überbrücken bis dann die Rente - "Das Existenzminimum dank unserer Politiker" in Anspruch genommen werden musste.

 

Meine Interessen:

 

Hundesport mit Deutsche Schäferhunde. Mittlerweile habe ich den Hundesport aber aufgegeben.

 

Und eine Modelleisenbahn verachte ich auch nicht (über 140mtr. Schienestrecke auf dem Hausboden). Das wird auch die ewige Baustelle sein.

 

Immer noch Kraftfahrzeuge, insbesonders aber nur noch mein Audi.

 

 

Weiterer Interessen in Zukunft:

Audi fahren,   Audi Fahren,   Audi fahren,......................!

 Und als Mitglied im ACCD an diversen Audi-Treffen teilnehmen 

 

Ich wünsche allen einen interessanten Rundgang und evtl. kann sich der eine oder andere hier Informationen, Anregungen oder auch „Dämpfer“ für sein Restaurationsprojekt holen.

 

Dieser Bericht sollte aber keinesfalls zur Abschreckung dienen!