Letzter Stand: Juni 2002

Das Werk ist vollendet. 

 

 

Und jetzt im Jahr 2002. Wir haben schon wieder Mai.

 

Nach endlich drei Jahre Restauration und Montage. Das Coupe steht fertig auf seine Räder und konnte nach draußen gefahren werden. So schnell es ging, rote Nummernschilder geholt und angebaut. Die erste Probefahrt.

 

Als ich wieder auf dem Hof war, ging der Zirkus los. Wasserfleck unterm Motorraum. Verflucht noch mal, der Kühler ist nicht dicht. Kein Problem, Kühler raus, nachgelötet und farblich ausgebessert, Kühler rein und dicht.

Zwei Tage später ein Ölfleck unter dem Fahrzeug hinten rechts. Aha, Stoßdämpfer ist undicht. Ersatzdämpfer her und eingebaut. Problem gelöst.

Ebenso musste der Vergaser getauscht werden, da ein einwandfreier Motorlauf mit dem derzeitigen Vergaser nicht möglich war.

 

War’s das jetzt? Ich kann hier schon verraten, mit Sicherheit nicht.

   

Noch eben in den nächsten Tagen die Formalitäten mit TÜV, Zulassung und Versicherung geklärt, und so wurde das Coupe am 16. Mai  2002 zugelassen.

 

Da das reguläre Alter für Oldtimer erst im Juni 2004 erreicht wurde, konnte das Coupe somit auch noch nicht die H-Zulassung bekommen. So wurde erst mal eine normale Zulassung erteilt und entsprechend war auch der Steuersatz. Aber für zwei Jahre ging es, denn eine Kat-Ümrüstung wäre teurer geworden.

 

 

 

 

 

Kostenzusammenrechnung der Restaurierung

bis zur Neuzulassung im Mai 2002.

 

 14.526,89 DM   ( 7.427,48 € )  

 

Hier drin sind alle Kosten aufgeführt, soweit noch nachvollziehbar, die zur Restaurierung für das Coupe erforderlich waren. Auch größere Ausgaben für Werkzeuge.

 

Diese Gesamtsumme würde normal um ca. 4.000 DM (2045,00 €) höher liegen, nur    durch  den  Sonderpreis bei dem  Lackierer  konnte  ich diese  Summe  einsparen.

 

Würde man die Kosten für den gesamten Umbau am Haus und den Anbau der Werkstattgarage, was ja auch erforderlich war, noch hinzurechnen, könnte man dafür schon ein fertiges Oldtimerfahrzeug der gehobenen Klasse auf dem Hof stehen haben.

 

Aber das ist ja nicht dass, was ich wollte. Nur wer selbst schon einmal eine Restauration mit solch einem Aufwand gemacht hat, der weiß dann auch, wie schön danach der Erfolg sein kann. Mit Sicherheit kann ich hierbei behaupten, dass ich jede Schraube und jedes Teil mindestens zweimal in der Hand gehalten habe.

 

Die Gesamtdauer der Restauration hat sich exakt, von Mai 1999 bis Mai 2002, drei Jahre lang hingezogen. Ungewollt hat sich hierbei der Monat Mai immer als Stichmonat gebildet.

 

Aber ich kann hier auch schon verraten, dass das Ende der Fahnenstange in Bezug auf Kosten und Arbeiten noch lange nicht erreicht war.

 

Alle nachfolgenden Arbeiten findet ihr in der Rubrik: "Es geht weiter".